Samstag, 1. August 2015

Orientation Days in Hangzhou

Ni Hao!

„Take my hand, there's a world I need to know.“ – Zitat passend zum Post. Enjoy!

Am Dienstag war es dann endlich soweit – ich musste mich mit einem lachenden und weinenden Auge von meiner Familie und Solli verabschieden und den ersten Schritt in das große Abenteuer wagen, was vor mir liegen sollte! Ein letztes Mal umarmt und dann wurde schon die Kontrolle passiert.



Mein erster Flug ging von Frankfurt nach Amsterdam: zum Boarding gesprintet, geschafft! Louise (sie wird auch in Beijing wohnen) hat dann auch auf mich gewartet, aber leider konnten wir nicht zusammensitzen. Und dann saß ich schon im Flugzeug, welches mich ins Reich der Mitte (besser gesagt: nach Shanghai) bringen sollte! Der Flug war — trotz der Langeweile — bis auf eins, zwei Turbulenzen sehr angenehm. Ich saß neben einer älteren Dame aus Norwegen, die aber leider nur ‚basic english‘ sprach und die Unterhaltungen dadurch sehr knapp ausfielen. War aber trotzdem sehr nett.







Das Essen war auch super! Abendessen: Chicken, Bohnen, Reis. Dazu ein Brötchen, Cracker und richtig leckere Lime Mousse mit Früchten!


Frühstück: Rührei, irgendwas mit Käse überbacken (konnte es nicht wirklich identifizieren) und Soße. Dazu Joghurt und Obst. Hen hao (Sehr gut)!



Um 14 Uhr sind wir dann im Internatiolen Flughafen Pu Dong in Shanghai gelandet; Erstes Problem: Louise ist weg! Zweites Problem: Ich wusste nicht, was ich bei der Arrival Card hinschreiben sollte {im Endeffekt ist es »Other: Cultural Exchange« geworden}. Drittes Problem: DER ZOLL! Ich hatte so Schiss, dass die mich nicht durchlassen. Am Ende hab ich es aber geschafft!!
Beim Gepäck abholen habe ich dann auch endlich Louise wiedergefunden. 😁 Bob, ein LoPair Mitarbeiter, hat uns dann zu Shay gebracht. Sie ist auch ein Au Pair in Beijing und kommt aus Brisbane, Australien. Christina Öttinghaus, die immer unsere Ansprechpartnerin war, haben wir dann auch getroffen. Anschließend sind wir in den Bus gestiegen und mussten dann 3 Stunden durch die Gegend von Shanghai nach Hangzhou düsen und dort mit dem Taxi zum Hotel! 🚌

                   Shanghai Skyline


Das erste Mal auf chinesischen Straßen, ui ui ui, LEBENSGEFAHR. Die fahren hier echt wie die Irren, hupen die ganze Zeit, überholen wahllos und schreien alles und jeden an. Einmal musste der Bus anhalten, da Polizisten in den Bus wollten; so komisch, richtige Filmsituation, als die uns mit ihren Taschenlampen angeleuchtet haben. Naja, der Taxifahrer ist auch gefahren als wär' der nicht von dieser Welt, angeschnallt wird sich natürlich auch nicht... Aber passiert ist irgendwie trotzdem nichts (ein Wunder, believe me).
➡️ Es wurde uns aber auch gesagt, dass die Chinesen nicht hupen, weil sie sauer sind und wollen, dass wir aus dem Weg gehen, ganz im Gegenteil: Sie wollen sich nur bemerkbar machen und zeigen, wo sie sind... Kulturunterschied.



In Hangzhou angekommen haben wir erst einmal eingecheckt (ich bin mit Shay auf einem Zimmer), Fiona (sie wird in Hangzhou leben) getroffen, danach sind wir noch eine Kleinigkeit essen gegangen und dann hieß es auch schon »Wan An« (Gute Nacht)!




Am nächsten Morgen mussten wir wegen des frühzeitigen Seminares schon um 8 Uhr aus dem Bett, aber Gott sei Dank ohne Jetlag, einfach nur komplett fertig und erschöpft. Wir hatten ein Seminar über Richtlinien und Regeln, das Leben in einer chinesischen Gastfamilie, einen Mandarin-Crashkurs, und noch ein paar Tipps und Tricks für die Zusammenarbeit mit den Kindern. Am Ende hatte jeder noch ein individuelles Gespräch mit einem Mitarbeiter. Geholfen hat mir der erste Orientation Day auf jeden Fall! Auch wenn es hauptsächlich informativ war, war es dennoch schön gestaltet und durch die geringe Teilnehmerzahl ist es natürlich viel persönlicher! 

Danach sind wir noch mit Joey (ein Mitarbeiter von LoPair) essen gegangen und es war einfach soooo gut! Hier sind ein paar Fotos von den Leckereien:







Monkeybrain — Don't let the Monkey die for nothing! 😁 {Im Endeffekt wars aber doch nur Peanutbutter Icecream!}

Vegetarierer & Veganer: BITTE WEGSEHEN!


{Uns wurde dann noch ein leckerer Hahn gebracht, der wahrscheinlich einmal durchn Häxler geflogen ist. Can you see it?}

Am Freitag mussten wir unsere Betten schon wieder um 8 Uhr verlassen, um uns zu einer weiteren Session zu begeben. Diesmal ging es um den Kulturschock und 'Teaching English as a foreign language'. Todd, ein Kanadier, hat uns dann von seinen vielen Erlebnissen in Beijing und Hangzhou erzählt, aber auch viel aus Japan und Korea berichtet sowie die Unterschiede der verschiedenen Städte dargestellt. Das war einfach die beste Session, weil das erste Mal ein 'Außenstehender' mit uns über China geredet hat und man alles nochmal aus einem anderen Blickwinkel gesehen hat.

Nachmittags gings dann mit anderen Au Pairs aus Hangzhou, die schon seit März in China leben, zu einer Kinderfreizeit, in der wir mit ca. 30 Kindern gespielt, gemalt und gesungen haben!






Und dann war es endlich soweit... Die Tour zum Westlake. BREATHTAKING! Seht selbst:











Abends gabs dann natürlich mit der ganzen Truppe suuuuuuper leckeres Essen. Ich mag es so sehr, dass hier einfach für alle bestellt wird und alle ihr Essen miteinander teilen. Unsere Coordinator pflegen da immer zu sagen: 'Sharing is Caring'! Aber mal ganz ehrlich... Allein wegen dem Essen will ich nicht mehr nach Deutschland... Hier ist einfach alles so geil gewürzt. Ich glaub, wenn ich wieder zuhause bin, werd ich nichts mehr schmecken... 😁🍗🍜🍤🍛



Was vielleicht noch erwähnenswert ist: Als wir einmal am Bahnhof waren, haben dort alte Leute getanzt, es gab Musik und es war einfach so ein typisch chinesisches Bild!

Das wars auch schon, die ersten drei Tage sind geschafft und jetzt gehts es nach Beijing zu meiner Gastfamilie! Ich bin gespannt!



Bis zum nächsten Mal,

Zaijian,


Leonie

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